Unterwegs

Vernetzter Self-Service

Kürzlich in Moskau auf dem neuen Arbat, wo sich ein neues Foodservice-Format ans andere reiht – durch das Fenster sieht man eine gigantische Salatbar und eine sich weit in den Raum hineinziehende Theke – also nix wie rein ins „OBED Bufet“. Die Salatbar ist wirklich riesig und bietet nicht nur Salatvarianten, wie man sie hier kennt, sondern auch alles, was man in Russland an Salaten gerne isst. Alles sauber und aufgeräumt. Man nimmt sich ein Schälchen und sammelt, was man essen möchte. Das kommt auf ein Tablett.

An der langen Theke beginnt es mit Fleisch und Burgern, Sushi und Wok, mittelasiatische Teigtaschen und endet schließlich bei Pasta und Pizza. Man schaut, sagt, was man möchte, und bekommt das Gewünschte gereicht. Vorher stellt die Bedienung das Tellerchen auf eine Waage und der Kunde muss auf der Tablettablage sein Tablett exakt auf ein markiertes Feld stellen. Dann reden Waage und Tablett miteinander und die Kasse kann das am Ende auslesen. An der Kasse werden nur noch der Salat gewogen und die Getränke gebont und schon kann man zahlen. Geht ziemlich schnell, auch wenn die Damen an der Kasse nicht unbedingt die freundlichsten sind. Neben dem Gastraum gibt es eine separate Kaffee- und Getränketheke und ein ziemlich ausgeprägtes Sortiment an Torten und Desserts. Durch den ganzen Laden ziehen sich außerdem Arrangements aus Lebensmitteln aller Art wie Reis, Nudeln, Dosen, Feinkost – macht den Laden durchaus gemütlich. Preisniveau – gehobene Moskauer Preise, Salat plus Teigtasche beispielsweise pro Person rund 10 EUR, Getränke extra.

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