Zum dritten Mal fand am vergangenen Samstag (10. März) im Kursalon Hübner im Zentrum Wiens das von Barbara van Melle organisierte Brot-Festival statt. Mehr als ein Dutzend Bäckereien aus dem ganzen Land zeigten dem verwöhnten Wiener Publikum, welche Vielfalt und Qualität in Brot, Kipferl und Semmel stecken kann. Erstmals waren auch jeweils ein Kollege aus der Slowakei und einer aus Italien dabei.
Neben den Bäckern aus ganz Österreich stellten sich Mühlen und andere Zulieferanten vor. An einer Sauerteigbörse konnten Besucher Sauerteigkulturen tauschen und sich über die Ausbildung zum Bäcker informieren. Schüler der HTL-Wels zeigten zudem, wie man Zöpfe flicht oder was eine Hand- von einer Maschinensemmel unterscheidet. Das Brotmuseum Paneum aus Asten war mit einigen Exponaten vertreten und machte Lust auf einen Ausflug nach Oberösterreich.
Schon morgens um 9 Uhr drängten sich die Besucher und erst am späten Nachmittag wurde es leerer. Eine perfekte Öffentlichkeitsarbeit für das österreichische Bäckerhandwerk, die allerdings auch davon lebt, dass das Land derzeit über eine bemerkenswerte Anzahl von Bäckern verfügt, die viel Energie und Know-how in die Entwicklung von Spitzenqualitäten aus ausgesuchten und nicht selten auch regionalen Rohstoffen stecken.
Ruetz aus Innsbruck mit Tiroler und Vorarlberger Spezialitäten © f2m
Felzl aus Wien © f2m
Im Vordergrund Brot von Georg Öfferl, dahinter Wiens neuer Starbäcker Paremi © f2m
Brandl aus Linz zeigte sein perfektes Kleingebäck, dahinter Felber aus Wien © f2m
Ströck, Wien, war mit seinen Feierabendbroten angetreten © f2m
Eine knappe Stunde von Wien entfernt backt die Bäckerei Braun in Etsdorf am Kamp Spezialitäten wie ein Gelbe-Rüben-Haselnussbrot © f2m
Brotmuffins in verschiedenen Geschmacksrichtungen gab es bei Fröhlich aus Steyr © f2m
Geier aus Strasshof an der Nordbahn gehört zu denen, die inzwischen Filialen in Wien betreiben © f2m
Gragger mit Brot, Kipferln und Salzstangen © f2m
Kleingebäckspezialist Kolm aus Mödling © f2m
Ebenfalls verstärkt auf Kleingebäck setzt Käppl © f2m
Süße Osterpinzen servierte Szin © f2m
Der Mann aus Wien war auch dabei © f2m
Hager aus Sankt Pölten hatte den Weg in die Hauptstadt nicht gescheut © f2m
Aus Graz war Martin Auer mit seinem besten Brot nach Wien gekommen © f2m
Colomba aus Italien © f2m
Pressburger Kipferl – direkt aus Bratislava © f2m
Die Brotschafter aus Kärnten traten gemeinsam auf © f2m
Das Brotmuseum Paneum aus Asten zeigt erstmals einige Exponate und lud zur Besichtigung ein © f2m
Brot und Baguette aus dem Laufener Landweizen beim Biobäcker Itzlinger © f2m
Schüler der HTL Wels zeigen, wie’s geht … © f2m
… und wie sich eine Handsemmel von einer gestanzten Kaisersemmel unterscheidet © f2m